Besuch aus Deutschland, Ein weiterer Geburtstag, Neue Routine, Summer in the City
Hi!
Heute ist Montag, der 24. Juli 2017 und es ist 15:19 Uhr in Larchmont, NY. Gerade habe ich Emelie vom Camp abgeholt und während die Maus ein wenig ihr Zimmer aufräumt, nutze ich die Zeit, um Euch von den neusten Ereignissen zu berichten.
Mittlerweile bin ich seit 321 Tagen in den USA und so langsam aber sicher sind meine Gedanken nicht mehr hier, sondern schon zu Hause. Jeden Tag rückt der Abschied von meiner Gastfamilie, die ich so sehr in mein Herz geschlossen habe, näher. Gleichzeitig aber auch das Wiedersehen mit meiner geliebten Familie und den besten Freunden dieser Welt, die immer für mich da sind, selbst wenn über 6000 Kilometer zwischen uns liegen (Luca, Lukas und Nico - ich hab Euch lieb! 🍀🍀🍀🍀). Immer wieder kommt das Thema meiner Abreise in den Gesprächen mit meinen Gasteltern und auch mit den Kleinen auf und ich muss ganz ehrlich sagen, dass es schon sehr unangenehm sein kann. Ich versuche immer nicht zu aufgeregt und froh über die Tatsache, dass ich bald wieder zu Hause bin, zu klingen, da ich natürlich nicht möchte, dass es so rüberkommt, als wolle ich hier unbedingt weg. Ich bin nach wie vor unfassbar glücklich hier, ich habe das Gefühl, dass die Beziehung mit den Kindern gerade jetzt im Endspurt von Tag zu Tag nochmal viel besser wird und ich bin mir sicher, dass mir der Abschied unfassbar schwer fallen wird aber selbstverständlich freue ich mich auch auf meine Rückkehr nach Deutschland. Meine Gastfamilie hat ein neues Au Pair gefunden, welches am 1. September zu uns kommen wird und alle sind sehr aufgeregt! In Blogs von anderen Au Pairs habe ich oft gelesen, dass das Gefühl sehr komisch sei, sobald man weiß, dass ein neues Au Pair kommt und dass man sich nicht vorstellen kann, dass jemand anderes im "eigenen Zimmer" wohnt, im "eigenen Bett" schläft, auf die Gastkinder aufpasst und mit ihnen spielt, wie man selbst zuvor. Aber ehrlich gesagt habe ich mich einfach nur für meine Gastfamilie gefreut, als sie mir ganz aufgeregt erzählt haben, dass sie mit dem neuen Au Pair gematched haben ☺️
So, davon jetzt aber genug, ich habe ja schließlich noch ein paar andere Dinge zu erzählen. Wie bereits in meinem letzten Blogpost erwähnt, stand unmittelbar nachdem ich aus meinem Urlaub wiederkam, die nächste große Sache an: Drei Freunde aus Deutschland waren bis Sonntag, den 9. Juli, in New York und so nutzen wir meinen freien Samstag, um uns zu treffen. Bei unserem Wiedersehen textete ich die Armen erstmal gewaltig zu, ich habe einfach immer so viel so berichten und wer mich kennt weiß, dass ich schlecht den Mund halten kann 😄 Auf meine Empfehlung hin gingen wir zusammen aufs Rockefeller Center (für mich war es bereits das dritte Mal - NYC habe ich dann wohl vorerst oft genug von oben gesehen 😄) und es war wieder Mal wunderschön. Es ist jedes Mal aufs Neue toll, Freunden von zu Hause zu zeigen, wo ich im Moment mein Leben verbringe und wie wahnsinnig fantastisch New York City einfach ist. Anschließend waren wir dann noch auf einer Rooftop Bar, danach gemeinsam essen und dann liefen wir ein wenig durch die Stadt, bevor ich mich schließlich leider verabschieden musste. Alles in Allem einfach ein wirklich schöner Tag, für den ich sehr sehr dankbar bin.
Am nächsten Tag habe ich dann endlich meine Gastfamilie wiedergesehen, denn als ich Samstagnacht "nach Hause" kam, waren sie schon im Bett. Es war selbstverständlich ein sehr herzliches Wiedersehen und ich hab mich auch super gefreut, vor allem die Kids haben mir schon ein wenig gefehlt. Jeder hatte natürlich viel zu erzählen und so verging der Tag eigentlich relativ schnell.
Montagmorgen startete für mich schließlich wieder die Arbeit - allerdings mit einer neuen Routine, denn es sind ja Sommerferien. Emelie geht für ein paar Stunden in ein Camp hier im Nachbarort und Sam war erstmal die ganze Woche zu Hause, genau wie meine Gastmutter. Da diese allerdings viel zu organisieren hatte und somit kaum zu Hause war, musste ich viel mehr arbeiten als sonst, da die Kinder wie gesagt nicht in der Schule waren. Und ein zehnjähriges Kind den ganzen Tag zu unterhalten hat es schon in sich. So sah das alles aber wie gesagt nur eine Woche aus, aber dazu gleich mehr.
Am Dienstag, den 11. Juli, hatte Sam Geburtstag und wurde elf Jahre alt. Morgens bekam er seine Geschenke und nachdem ich Emelie ins Camp gebracht hatte, fuhren er, meine Gastmutter und ich ins Rye Playland, einem kleinen Freizeitpark ganz in der Nähe, denn das hatte er sich gewünscht. Dort verbrachten wir ein paar lustige Stunden, fuhren mit verschiedenen Achterbahnen, Karussellen und dem Riesenrad, bevor wir mittags wieder nach Hause fuhren. Abends gingen wir dann noch super lecker italienisch essen und schauten uns im Kino Ich Einfach Unverbesserlich 3 an - ein richtig lustiger Tag und ich bin froh, dass Sam seinen Geburtstag genießen konnte.
Am Sonntag, den 16. Juli, musste ich mich leider erneut von Sam verabschieden - dieses Mal für drei Wochen, denn er ist nun im Sleep Away Camp. Natürlich freue ich mich sehr für ihn, denn er hat dort eine super tolle Zeit, aber es ist richtig still im Haus ohne ihn und es ist einfach schade, dass er in meiner kurzen Zeit, die mir hier noch bleibt, für so lange weg ist. Wir haben am vergangenen Sonntag aber mit ihm telefoniert und er ist sehr glücklich dort, was mich selbstverständlich auch glücklich macht.
Ich verbrachte dann noch einen tollen Tag in der City. Zusammen mit Chiara ging ich aufs Ice Cream Festival. Wir genossen unser leckeres (und super teures) Eis im Central Park, gingen auf der High Line spazieren gönnten uns abends noch Burger.
Nun sieht meine Routine wie folgt aus:
Mein Arbeitstag beginnt nach wie vor um 7:30 Uhr, mit dem Unterschied, dass ich jetzt nur noch Frühstück und Lunch für ein Kind vorbereiten muss. Während Emelie frühstückt räume ich die Küche auf, danach kann sie noch spielen oder TV gucken, bis wir um ca. 8:40 los ins Camp fahren. Dort muss nun auch ich durch einen Drive Through fahren (vielleicht können sich einige daran erinnern, dass ich mich im Post über meine eigentliche Routine darüber gefreut habe, dass ich genau das nicht machen muss 😄) aber im Prinzip ist es nicht so schlimm. Man reiht sich einfach in einer unfassbar langen Reihe von Autos ein und wartet, bis das Kind aus dem Auto abgeholt wird. Dann bin ich off bis ca. 14:45 Uhr, denn dann hole ich Emelie wieder ab. Das läuft im Prinzip genauso ab wie morgens, mit dem Unterschied, dass ich nachmittags ein Schild hinter der Windschutzscheibe liegen habe, auf dem Emelies Name und der Name ihrer Gruppe steht. Das wird dann per Walkie-Talkie durchgesagt, damit die Kinder sich mit den Betreuern bereitstellen und schnell zum Auto gebracht werden können. Während des ganzen Drop Off- und Pick Up Prozesses muss ich kein einziges Mal das Auto verlassen, es ist also echt ziemlich bequem. Zur Schule zu laufen hat mir allerdings trotzdem ein wenig besser gefallen 😄
Am vergangenen Wochenende war ich mit Chiara im Kino (Dunkirk - große Empfehlung!) und erneut in der Stadt, wo wir auf dem Hudson River Kayak gefahren sind und eine Menge Spaß hatten! Das wird dort im Sommer jeden Sonntag kostenlos Angeboten - super cool! Kann ich jedem, der im Sommer in der City ist, nur empfehlen.
So, dieser Blogpost war jetzt mal ein wenig kürzer aber auch ziemlich durcheinander und unstrukturiert - genau wie mein Alltag im Moment! In den letzten Wochen war ich in neun verschiedenen Staaten, habe Freunde aus Deutschland wiedergesehen und musste mich an eine neue Routine gewöhnen - vielleicht könnt Ihr das Chaos in meinem Kopf ein wenig nachvollziehen, denn das alles passt irgendwie nicht so richtig zusammen 😄 Ich hoffe, der Beitrag hat Euch trotzdem gefallen. In den nächsten Wochen stehen (wie immer) wieder einige Dinge an - unter anderem mein 21. Geburtstag! 🎉
Ihr hört ganz bald wieder von mir!
Bis dahin!
Eure Mary ♡
Heute ist Montag, der 24. Juli 2017 und es ist 15:19 Uhr in Larchmont, NY. Gerade habe ich Emelie vom Camp abgeholt und während die Maus ein wenig ihr Zimmer aufräumt, nutze ich die Zeit, um Euch von den neusten Ereignissen zu berichten.
Mittlerweile bin ich seit 321 Tagen in den USA und so langsam aber sicher sind meine Gedanken nicht mehr hier, sondern schon zu Hause. Jeden Tag rückt der Abschied von meiner Gastfamilie, die ich so sehr in mein Herz geschlossen habe, näher. Gleichzeitig aber auch das Wiedersehen mit meiner geliebten Familie und den besten Freunden dieser Welt, die immer für mich da sind, selbst wenn über 6000 Kilometer zwischen uns liegen (Luca, Lukas und Nico - ich hab Euch lieb! 🍀🍀🍀🍀). Immer wieder kommt das Thema meiner Abreise in den Gesprächen mit meinen Gasteltern und auch mit den Kleinen auf und ich muss ganz ehrlich sagen, dass es schon sehr unangenehm sein kann. Ich versuche immer nicht zu aufgeregt und froh über die Tatsache, dass ich bald wieder zu Hause bin, zu klingen, da ich natürlich nicht möchte, dass es so rüberkommt, als wolle ich hier unbedingt weg. Ich bin nach wie vor unfassbar glücklich hier, ich habe das Gefühl, dass die Beziehung mit den Kindern gerade jetzt im Endspurt von Tag zu Tag nochmal viel besser wird und ich bin mir sicher, dass mir der Abschied unfassbar schwer fallen wird aber selbstverständlich freue ich mich auch auf meine Rückkehr nach Deutschland. Meine Gastfamilie hat ein neues Au Pair gefunden, welches am 1. September zu uns kommen wird und alle sind sehr aufgeregt! In Blogs von anderen Au Pairs habe ich oft gelesen, dass das Gefühl sehr komisch sei, sobald man weiß, dass ein neues Au Pair kommt und dass man sich nicht vorstellen kann, dass jemand anderes im "eigenen Zimmer" wohnt, im "eigenen Bett" schläft, auf die Gastkinder aufpasst und mit ihnen spielt, wie man selbst zuvor. Aber ehrlich gesagt habe ich mich einfach nur für meine Gastfamilie gefreut, als sie mir ganz aufgeregt erzählt haben, dass sie mit dem neuen Au Pair gematched haben ☺️
So, davon jetzt aber genug, ich habe ja schließlich noch ein paar andere Dinge zu erzählen. Wie bereits in meinem letzten Blogpost erwähnt, stand unmittelbar nachdem ich aus meinem Urlaub wiederkam, die nächste große Sache an: Drei Freunde aus Deutschland waren bis Sonntag, den 9. Juli, in New York und so nutzen wir meinen freien Samstag, um uns zu treffen. Bei unserem Wiedersehen textete ich die Armen erstmal gewaltig zu, ich habe einfach immer so viel so berichten und wer mich kennt weiß, dass ich schlecht den Mund halten kann 😄 Auf meine Empfehlung hin gingen wir zusammen aufs Rockefeller Center (für mich war es bereits das dritte Mal - NYC habe ich dann wohl vorerst oft genug von oben gesehen 😄) und es war wieder Mal wunderschön. Es ist jedes Mal aufs Neue toll, Freunden von zu Hause zu zeigen, wo ich im Moment mein Leben verbringe und wie wahnsinnig fantastisch New York City einfach ist. Anschließend waren wir dann noch auf einer Rooftop Bar, danach gemeinsam essen und dann liefen wir ein wenig durch die Stadt, bevor ich mich schließlich leider verabschieden musste. Alles in Allem einfach ein wirklich schöner Tag, für den ich sehr sehr dankbar bin.
Am nächsten Tag habe ich dann endlich meine Gastfamilie wiedergesehen, denn als ich Samstagnacht "nach Hause" kam, waren sie schon im Bett. Es war selbstverständlich ein sehr herzliches Wiedersehen und ich hab mich auch super gefreut, vor allem die Kids haben mir schon ein wenig gefehlt. Jeder hatte natürlich viel zu erzählen und so verging der Tag eigentlich relativ schnell.
Montagmorgen startete für mich schließlich wieder die Arbeit - allerdings mit einer neuen Routine, denn es sind ja Sommerferien. Emelie geht für ein paar Stunden in ein Camp hier im Nachbarort und Sam war erstmal die ganze Woche zu Hause, genau wie meine Gastmutter. Da diese allerdings viel zu organisieren hatte und somit kaum zu Hause war, musste ich viel mehr arbeiten als sonst, da die Kinder wie gesagt nicht in der Schule waren. Und ein zehnjähriges Kind den ganzen Tag zu unterhalten hat es schon in sich. So sah das alles aber wie gesagt nur eine Woche aus, aber dazu gleich mehr.
Am Dienstag, den 11. Juli, hatte Sam Geburtstag und wurde elf Jahre alt. Morgens bekam er seine Geschenke und nachdem ich Emelie ins Camp gebracht hatte, fuhren er, meine Gastmutter und ich ins Rye Playland, einem kleinen Freizeitpark ganz in der Nähe, denn das hatte er sich gewünscht. Dort verbrachten wir ein paar lustige Stunden, fuhren mit verschiedenen Achterbahnen, Karussellen und dem Riesenrad, bevor wir mittags wieder nach Hause fuhren. Abends gingen wir dann noch super lecker italienisch essen und schauten uns im Kino Ich Einfach Unverbesserlich 3 an - ein richtig lustiger Tag und ich bin froh, dass Sam seinen Geburtstag genießen konnte.
Am Sonntag, den 16. Juli, musste ich mich leider erneut von Sam verabschieden - dieses Mal für drei Wochen, denn er ist nun im Sleep Away Camp. Natürlich freue ich mich sehr für ihn, denn er hat dort eine super tolle Zeit, aber es ist richtig still im Haus ohne ihn und es ist einfach schade, dass er in meiner kurzen Zeit, die mir hier noch bleibt, für so lange weg ist. Wir haben am vergangenen Sonntag aber mit ihm telefoniert und er ist sehr glücklich dort, was mich selbstverständlich auch glücklich macht.
Ich verbrachte dann noch einen tollen Tag in der City. Zusammen mit Chiara ging ich aufs Ice Cream Festival. Wir genossen unser leckeres (und super teures) Eis im Central Park, gingen auf der High Line spazieren gönnten uns abends noch Burger.
Nun sieht meine Routine wie folgt aus:
Mein Arbeitstag beginnt nach wie vor um 7:30 Uhr, mit dem Unterschied, dass ich jetzt nur noch Frühstück und Lunch für ein Kind vorbereiten muss. Während Emelie frühstückt räume ich die Küche auf, danach kann sie noch spielen oder TV gucken, bis wir um ca. 8:40 los ins Camp fahren. Dort muss nun auch ich durch einen Drive Through fahren (vielleicht können sich einige daran erinnern, dass ich mich im Post über meine eigentliche Routine darüber gefreut habe, dass ich genau das nicht machen muss 😄) aber im Prinzip ist es nicht so schlimm. Man reiht sich einfach in einer unfassbar langen Reihe von Autos ein und wartet, bis das Kind aus dem Auto abgeholt wird. Dann bin ich off bis ca. 14:45 Uhr, denn dann hole ich Emelie wieder ab. Das läuft im Prinzip genauso ab wie morgens, mit dem Unterschied, dass ich nachmittags ein Schild hinter der Windschutzscheibe liegen habe, auf dem Emelies Name und der Name ihrer Gruppe steht. Das wird dann per Walkie-Talkie durchgesagt, damit die Kinder sich mit den Betreuern bereitstellen und schnell zum Auto gebracht werden können. Während des ganzen Drop Off- und Pick Up Prozesses muss ich kein einziges Mal das Auto verlassen, es ist also echt ziemlich bequem. Zur Schule zu laufen hat mir allerdings trotzdem ein wenig besser gefallen 😄
Am vergangenen Wochenende war ich mit Chiara im Kino (Dunkirk - große Empfehlung!) und erneut in der Stadt, wo wir auf dem Hudson River Kayak gefahren sind und eine Menge Spaß hatten! Das wird dort im Sommer jeden Sonntag kostenlos Angeboten - super cool! Kann ich jedem, der im Sommer in der City ist, nur empfehlen.
So, dieser Blogpost war jetzt mal ein wenig kürzer aber auch ziemlich durcheinander und unstrukturiert - genau wie mein Alltag im Moment! In den letzten Wochen war ich in neun verschiedenen Staaten, habe Freunde aus Deutschland wiedergesehen und musste mich an eine neue Routine gewöhnen - vielleicht könnt Ihr das Chaos in meinem Kopf ein wenig nachvollziehen, denn das alles passt irgendwie nicht so richtig zusammen 😄 Ich hoffe, der Beitrag hat Euch trotzdem gefallen. In den nächsten Wochen stehen (wie immer) wieder einige Dinge an - unter anderem mein 21. Geburtstag! 🎉
Ihr hört ganz bald wieder von mir!
Bis dahin!
Eure Mary ♡
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