Hi!
Heute ist Mittwoch, der 9. November 2016 und es ist 20:19 Uhr in Larchmont, NY. Hinter mir liegt ein weiteres Wochenende, das ich in "der city" verbringen durfte. Ich durfte wieder wunderschöne Dinge sehen, durfte meinen Horizont um weitere Meter erweitern, durfte Sachen erleben, die ich mir noch vor einem Jahr niemals erträumt hätte. Das alles möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Am Samstag, dem 05. November, ging es um 9:30 Uhr zusammen mit Natália und Alba, zwei Au Pairs aus Barcelona, zur Grand Central Station und von dort aus erstmal zu Fuß zum Times Square, da uns von dort eine Subway direkt nach Coney Island bringen konnte. Auf dem Weg dorthin wurden wir dann erstmal von einem an uns vorbeigehenden Passanten ganz willkürlich mit "Have a nice weekend, ladies!" angequatscht. Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt, dass das hier öfter passiert. Es ist so verrückt, das hier niederzuschreiben, als wär's das Normalste auf der Welt. ''Jaja, ich bin dann halt zur Grand Central gefahren, dann bin ich zum Times Square gelatscht, dann ging's ab nach Coney Island..." gaaaaanz alltäglich 😂 15 Stops und ca. eine Stunde Fahrt später ragten dann schließlich die Schienen der vielen Achterbahnen und Attraktionen des Luna Parks, dem Freizeitpark von Coney Island, vor uns in die Höhe und die Aufregung stieg von Null auf Hundert. Endlich waren wir da! Der Subwayride war aber auch ganz spannend. Sobald es über die Manhattan Bridge nach Brooklyn ging sahen wir in den Fenstern der Subway endlich nicht mehr nur das Spiegelbild unserer Selbst vor dunklen Wänden sondern den wunderschönen Ausblick über den East River und die Skyline New York Citys. Als wir durch Brooklyn fuhren bekamen wir zwischendurch immer mal wieder Sonnenlicht zusehen, bevor der Zug wieder abtauchte. Das war mal was anderes als ständig nur untertage hin und her zu düsen und echt ganz cool. Natürlich waren wir dennoch froh, als es hieß ''Ladies and gentlemen, this is our last stop''! Also raus aus der Subway und ab Richtung Strand.
Als sich der weiche Sand und der unendliche Ozean vor unseren Augen ausbreiteten, blieb uns gar nichts anderes übrig als erstmal einen Moment innezuhalten, die Schönheit des Anblicks aufzusaugen und die Sonnenstrahlen unser Gesicht kitzeln zu lassen. Wir verschafften uns einen kurzen Überblick über die Promenade und machten dann ein paar Bilder, denn wenn man schon mal an so wunderschönen Orten ist, dann muss man das auch festhalten. ☺️
Bald schon packte uns der Hunger und wir ließen uns in Strandnähe Burger und Fritten schmecken - was auch sonst? 😄 Wir waren bei Wahlburgers und ich kann es nur weiterempfehlen! Richtig, richtig, richtig lecker, große und sättigende Portionen, dafür aber echt preiswert 👍🍔🍟 Neben Burgern gibt es auch Salate, Wraps, Sandwiches und und und.
Zum Nachtisch gab es dann noch ein typisch amerikanisches Softeis - man gönnt sich ja sonst nichts. Das war schon ganz cool, der Stand war direkt am Strand und bot neben Eis noch eine Vielfalt an Süßigkeiten an, außerdem noch Hotdogs und Pizza. Typisch amerikanischer ging's an diesem Tag eigentlich nicht mehr!
Nach der Stärkung gingen wir noch auf einen Pier um von dort aus die Aussicht zu genießen. Dort gab es eine Liegegelegenheit, auf der wir es uns gemütlich machten. Ich schloss die Augen, ließ mich von der überraschend warmen Sonne wärmen (wir reden hier von 20ºC im November!) und lauschte den Geschichten, die die Wellen des Atlantiks zu erzählen hatten. Es war wundervoll. Einfach mal die Seele baumeln lassen, an nichts denken als daran, wie schön das Leben ist. Etwas, das ich definitiv nicht oft genug tue, aber es tat wirklich gut.
Besonders lang blieb uns diese Idylle aber leider nicht enthalten, denn bald schon mussten wir wieder zurück zur Subwaystation. Das Leben als Au Pair besteht eben nicht nur aus Spaß, Entspannung und Softeis, nein, man hat auch seine Pflichten und Alba musste an diesem Abend noch babysitten.
Die Fahrt zurück "nach Hause" war um einiges ruhiger als die Hinfahrt. Auf dem Hinweg ist man euphorisch, aufgeregt, happy und (meistens) ausgeschlafen. Auf dem Rückweg am Ende eines Tages merkst du erst, wie anstrengend sowas ist und bist meistens ziemlich kaputt. Und genau deshalb bestand der Rest meines Abends nur aus Abendessen und Netflix, was mir in dieser Nacht sage und schreibe elf Stunden Schlaf ermöglichte (auch auf Grund dessen, dass das daylight saving endete und wir eine Stunde geschenkt bekamen).
Das war aber auch gut so, denn Sonntagmorgen ging es wieder früh ab nach NYC. Dort fand nämlich der New York Marathon quer durch die Stadt statt und das wollte ich mir selbstverständlich mal ansehen. Chiara hat außerdem einen Freiwilligendienst in Form von Wasser austeilen übernommen und wir wollten sie gerne bei ihrer Schicht besuchen. Gerne hätte ich auch eine Schicht übernommen aber leider war schon alles voll, als ich mich anmelden wollte. Dafür habe ich alles gegeben, was das Anfeuern angeht. Als wir ankamen, Chiara begrüßt haben und kurz gequatscht haben, stellten wir uns an den Straßenrand und jubelten einfach jedem zu, der an uns vorbeikam. Dabei geht es gar nicht darum, ob du diejenigen kennst, sondern darum, ein positives Gefühl zu verbreiten. Die Läufer haben meinen größten Respekt und sie bei dem zu unterstützen, was sie tun, ist ja wohl das Mindeste, das man tun kann. Es war ein tolles Gefühl, für seine motivierenden Zurufe Dankbarkeit in Form von Lächeln, Zuwinken oder gar High-Fives zu bekommen. Die Stimmung bei diesem gesamten Marathon war einfach so unglaublich positiv gestimmt, es steckt einen sofort an und macht einen glücklich. Anders kann ich das nicht beschreiben. Besonders toll war es in der Menge deutsche Läufer zu finden und diese besonders laut anzufeuern. Dementsprechend haben sich diese auch gefreut ☺️
Nachdem Chiaras Schicht zu Ende war, gab es dann auch noch eine unfassbar leckere Stärkung beim Italiener, danach ging's ab zur Brooklyn Bridge.
Ihr wisst sicher was jetzt kommt - es war atemberaubend! Die Brücke ist so wunderschön, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das in Worte fassen soll. Da wir sie von Brooklyn aus betraten, ragte im Hintergrund die wahnsinns Skyline Manhattans in den Himmel und wieder mal hatte ich den unfassbar interessanten Kontrast zwischen Alt und Neu vor Augen, den man in ganz New York City finden kann. Dazu noch der wunderbare Ausblick über den East River - einfach wunderschön. Ein treffenderes Wort gibt es nicht. Auch hier ließen wir uns natürlich nicht die Gelegenheit nehmen, ein paar Fotos zu schießen (wer mir auf Instagram folgt, konnte schon ein paar Eindrücke erhaschen) bevor es dann mit der Subway zurück zur Grand Central ging.
Dort bekamen wir dann noch eine echt coole Michael Jackson Imitation eines Straßenkünstlers mit und Chiara und ich gönnten uns noch 'ne Leckerei von der Magnolia Bakery - der beste Brownie, den ich jemals gegessen habe!
Es war wieder ein tolles Wochenende mit vielen Eindrücken, die ich erstmal wieder verarbeiten muss! Ich bin unfassbar dankbar, dass ich das alles erleben darf!
Bald schon beginnt mein erster Collegekurs hier - spannend! Wie das so ist lasse ich euch natürlich auch wissen!
Bis dahin!
Eure Mary ♡
Am Samstag, dem 05. November, ging es um 9:30 Uhr zusammen mit Natália und Alba, zwei Au Pairs aus Barcelona, zur Grand Central Station und von dort aus erstmal zu Fuß zum Times Square, da uns von dort eine Subway direkt nach Coney Island bringen konnte. Auf dem Weg dorthin wurden wir dann erstmal von einem an uns vorbeigehenden Passanten ganz willkürlich mit "Have a nice weekend, ladies!" angequatscht. Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt, dass das hier öfter passiert. Es ist so verrückt, das hier niederzuschreiben, als wär's das Normalste auf der Welt. ''Jaja, ich bin dann halt zur Grand Central gefahren, dann bin ich zum Times Square gelatscht, dann ging's ab nach Coney Island..." gaaaaanz alltäglich 😂 15 Stops und ca. eine Stunde Fahrt später ragten dann schließlich die Schienen der vielen Achterbahnen und Attraktionen des Luna Parks, dem Freizeitpark von Coney Island, vor uns in die Höhe und die Aufregung stieg von Null auf Hundert. Endlich waren wir da! Der Subwayride war aber auch ganz spannend. Sobald es über die Manhattan Bridge nach Brooklyn ging sahen wir in den Fenstern der Subway endlich nicht mehr nur das Spiegelbild unserer Selbst vor dunklen Wänden sondern den wunderschönen Ausblick über den East River und die Skyline New York Citys. Als wir durch Brooklyn fuhren bekamen wir zwischendurch immer mal wieder Sonnenlicht zusehen, bevor der Zug wieder abtauchte. Das war mal was anderes als ständig nur untertage hin und her zu düsen und echt ganz cool. Natürlich waren wir dennoch froh, als es hieß ''Ladies and gentlemen, this is our last stop''! Also raus aus der Subway und ab Richtung Strand.
Als sich der weiche Sand und der unendliche Ozean vor unseren Augen ausbreiteten, blieb uns gar nichts anderes übrig als erstmal einen Moment innezuhalten, die Schönheit des Anblicks aufzusaugen und die Sonnenstrahlen unser Gesicht kitzeln zu lassen. Wir verschafften uns einen kurzen Überblick über die Promenade und machten dann ein paar Bilder, denn wenn man schon mal an so wunderschönen Orten ist, dann muss man das auch festhalten. ☺️
Bald schon packte uns der Hunger und wir ließen uns in Strandnähe Burger und Fritten schmecken - was auch sonst? 😄 Wir waren bei Wahlburgers und ich kann es nur weiterempfehlen! Richtig, richtig, richtig lecker, große und sättigende Portionen, dafür aber echt preiswert 👍🍔🍟 Neben Burgern gibt es auch Salate, Wraps, Sandwiches und und und.
Zum Nachtisch gab es dann noch ein typisch amerikanisches Softeis - man gönnt sich ja sonst nichts. Das war schon ganz cool, der Stand war direkt am Strand und bot neben Eis noch eine Vielfalt an Süßigkeiten an, außerdem noch Hotdogs und Pizza. Typisch amerikanischer ging's an diesem Tag eigentlich nicht mehr!
Nach der Stärkung gingen wir noch auf einen Pier um von dort aus die Aussicht zu genießen. Dort gab es eine Liegegelegenheit, auf der wir es uns gemütlich machten. Ich schloss die Augen, ließ mich von der überraschend warmen Sonne wärmen (wir reden hier von 20ºC im November!) und lauschte den Geschichten, die die Wellen des Atlantiks zu erzählen hatten. Es war wundervoll. Einfach mal die Seele baumeln lassen, an nichts denken als daran, wie schön das Leben ist. Etwas, das ich definitiv nicht oft genug tue, aber es tat wirklich gut.
Besonders lang blieb uns diese Idylle aber leider nicht enthalten, denn bald schon mussten wir wieder zurück zur Subwaystation. Das Leben als Au Pair besteht eben nicht nur aus Spaß, Entspannung und Softeis, nein, man hat auch seine Pflichten und Alba musste an diesem Abend noch babysitten.
Die Fahrt zurück "nach Hause" war um einiges ruhiger als die Hinfahrt. Auf dem Hinweg ist man euphorisch, aufgeregt, happy und (meistens) ausgeschlafen. Auf dem Rückweg am Ende eines Tages merkst du erst, wie anstrengend sowas ist und bist meistens ziemlich kaputt. Und genau deshalb bestand der Rest meines Abends nur aus Abendessen und Netflix, was mir in dieser Nacht sage und schreibe elf Stunden Schlaf ermöglichte (auch auf Grund dessen, dass das daylight saving endete und wir eine Stunde geschenkt bekamen).
Das war aber auch gut so, denn Sonntagmorgen ging es wieder früh ab nach NYC. Dort fand nämlich der New York Marathon quer durch die Stadt statt und das wollte ich mir selbstverständlich mal ansehen. Chiara hat außerdem einen Freiwilligendienst in Form von Wasser austeilen übernommen und wir wollten sie gerne bei ihrer Schicht besuchen. Gerne hätte ich auch eine Schicht übernommen aber leider war schon alles voll, als ich mich anmelden wollte. Dafür habe ich alles gegeben, was das Anfeuern angeht. Als wir ankamen, Chiara begrüßt haben und kurz gequatscht haben, stellten wir uns an den Straßenrand und jubelten einfach jedem zu, der an uns vorbeikam. Dabei geht es gar nicht darum, ob du diejenigen kennst, sondern darum, ein positives Gefühl zu verbreiten. Die Läufer haben meinen größten Respekt und sie bei dem zu unterstützen, was sie tun, ist ja wohl das Mindeste, das man tun kann. Es war ein tolles Gefühl, für seine motivierenden Zurufe Dankbarkeit in Form von Lächeln, Zuwinken oder gar High-Fives zu bekommen. Die Stimmung bei diesem gesamten Marathon war einfach so unglaublich positiv gestimmt, es steckt einen sofort an und macht einen glücklich. Anders kann ich das nicht beschreiben. Besonders toll war es in der Menge deutsche Läufer zu finden und diese besonders laut anzufeuern. Dementsprechend haben sich diese auch gefreut ☺️
Nachdem Chiaras Schicht zu Ende war, gab es dann auch noch eine unfassbar leckere Stärkung beim Italiener, danach ging's ab zur Brooklyn Bridge.
Ihr wisst sicher was jetzt kommt - es war atemberaubend! Die Brücke ist so wunderschön, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das in Worte fassen soll. Da wir sie von Brooklyn aus betraten, ragte im Hintergrund die wahnsinns Skyline Manhattans in den Himmel und wieder mal hatte ich den unfassbar interessanten Kontrast zwischen Alt und Neu vor Augen, den man in ganz New York City finden kann. Dazu noch der wunderbare Ausblick über den East River - einfach wunderschön. Ein treffenderes Wort gibt es nicht. Auch hier ließen wir uns natürlich nicht die Gelegenheit nehmen, ein paar Fotos zu schießen (wer mir auf Instagram folgt, konnte schon ein paar Eindrücke erhaschen) bevor es dann mit der Subway zurück zur Grand Central ging.
Dort bekamen wir dann noch eine echt coole Michael Jackson Imitation eines Straßenkünstlers mit und Chiara und ich gönnten uns noch 'ne Leckerei von der Magnolia Bakery - der beste Brownie, den ich jemals gegessen habe!
Es war wieder ein tolles Wochenende mit vielen Eindrücken, die ich erstmal wieder verarbeiten muss! Ich bin unfassbar dankbar, dass ich das alles erleben darf!
Bald schon beginnt mein erster Collegekurs hier - spannend! Wie das so ist lasse ich euch natürlich auch wissen!
Bis dahin!
Eure Mary ♡
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